Andreas Decker Dipl. Ing. Architekt
Ausbildung
Schulische Ausbildung zur Hochschulreife. Studium im Bauwesen in NRW und Hessen. Abschluss Fachrichtung Hochbau Architektur.
Architekt
Etwas entstehen lassen was Menschen zum Schutz und als Wohlfühlort dient. Nach dem Studium war für mich die durchgängige Entstehung von der Idee, über die Planung bis zur Schlüsselübergabe des Gebäudes der Einstieg in die Bauwirtschaft. Gebäude für Menschen planen und bauen, ob als Einfamilienhaus, Wohnheim für Ältere oder dem Industriebau ein wichtiger Meilenstein meines Wissens. An Wettbewerben teilnehmen, Mitarbeit in verschiedenen Architekturbüros und Mitglied in der Architektenkammer seit 1996.
Neues entdecken und Industrie
Auf zu neuen Ufern … der Gedanke in der Industrie Fuß zu fassen entstand bei einem größeren Bauprojekt und führte meinen weiteren Weg in die Industrie. Mein praktisches Wissen half mir dabei, Architekturkollegen und Ingenieuren Informationen zu Anwendungen und Produkten zu vermitteln. In der Kalsksandstein Industrie wurde meine Interessen für kundenorientierets Handeln gelegt. Diese Erfahrungen in dieser übergreifenden Zusammenarbeit mündeten in der Idee neue Produkte zu schaffen. Der Slogan „Einfach besser bauen“ des Firmengründers Eberhard Schöck begeisterten mich und spornten an, dieses mit Ideen zu erfüllen und als neue Produkte erfolgreich sowohl in der Entwicklung als auch im Vertrieb in die Tat umzusetzen.
Althergebrachtes hat seine Daseinsberechtigung aber warum sollte man diese nicht in Frage stellen und mit neuen Materialien daraus Neue Anwendungen und Möglichkeiten erschaffen? Dieser Gedanke beschäftigt mich oft und gibt mir Ideen mit neuen Technologien Anwendungen zu transformieren oder auch Neues zu schaffen. Dies konnte ich durch Gebrauchsmuster und Patente manifestieren und erfolgreich am Markt umsetzen.
Netzwerker
Allein im stillen Kämmerlein zu arbeiten, war noch nie mein Konzept- Dinge kann man mit anderen Kompetenzen zusammen erfolgreicher planen und umsetzen. Wissen in allen Bereichen zu haben ist für mich unmöglich, Wissen zu teilen und daraus weiteres zu schaffen aber ein guter Weg zusammen erfolgreicher zu sein. Ob in der Ausarbeitung von neuen Technologien…
Das alles benötigt Geld, dieses über Förderungen zu erhalten oder Hochschulprojekte die mitbetreut werden ist es wichtig, im Verbund zu agieren.
Mitarbeit in Gremien wie der Fachvereinigung Deutscher Betonfertigteilbau FDB. Arbeitskreise zum Fachthema Fassaden in Beton. Mitwirken bei Merkblättern und Inhalten zu Veranstaltungen.
Kunden
Jedes Produkt, gleich welches, braucht jemanden, der es braucht und kauft … ein offenes Ohr bei denjenigen zu haben, die den Einsatzzweck oder die Anwendung kennen, sind das Wichtigste, um Märkte zu erschließen. Wem nütz ein Produkt, das keiner benötigt oder das Arbeitsschritte vereinfacht? Daher bin ich mit „meinem offenen Ohr“ draußen bei den Kunden, um das Richtige platzieren zu können. Zu meinem (Aufgabenfeld) Schwerpunkt gehört es, auch komplexe Anforderungen im Beton-Fassadenbereich in das Umsetzungskonzept zu bringen. Gerade Betonfassaden erfordern Fingerspitzengefühl, um sowohl Architektur als auch physikalische und statische Voraussetzungen in die Umsetzung zu bringen.
Vorträge
Andere an der Arbeit teilhaben lassen, Wissen und Erfahrung weitergeben macht Spaß und ist in vielen Vorträgen dokumentiert. Ob das für Studenten an Hochschulen, Bauwerker oder Ingenieure weiterzugeben, ist es mir wichtig kurzweilige mit interessanten Themen gefüllte Vorträge zu halten. Wo ist das Problem, was gibt es für Ideen dazu und wie könnte die Lösung dabei aussehen? Diese drei Säulen kommen aus der Praxis für die Praxis.
Werkstatt Praktiker
Praxis … Praktiker … Dinge mit den Händen zu erschaffen sind ein wichtiger Teil in meinem Leben. Ob es Gebrauchsgegenstände wie Schalen drechseln oder Möbel, die mir oder anderen dienen, sind. Dabei kommt oft auch der Werkstoff Holz zum Einsatz. In der Werkstatt abtauchen und mit den eigenen Händen zu schaffen macht Freude.
Dies gibt mir auch den Raum bei Sanierungen in den eigenen Wänden dies mit Praxiswissen aus den Bauhauptgewerken umzusetzen. Der Umgang mit Werkzeugen und Maschinen lässt Neues entstehen und auch so mancher Prototyp ist in meiner Werkstatt entstanden.
Fotografie
Schon sehr früh, genauer gesagt mit 6 Jahren erhielt ich zum Geburtstag eine Kodak Instamatik Kamera — kaum vorstellbar mit welchen Mitteln man damals fotografiert hat …
Fotografie erkunden, Ergebnisse ansehen und den Moment „einfrieren“ hatten mich von Anfang an bis heute begeistert. Aus diesen Gehversuchen sind dann noch weitere Kamera Generationen gefolgt und haben mich begleitet. Erst Urlaube dokumentieren später beruflich die Architektur abzulichten waren auf meinen Studienreisen ein probates Mittel von anderen Architekten zu lernen.
Andere Länder, Stimmungen und Eindrücke „mit nach Hause zu nehmen“ sind etwas, das mir Freiheit und Entspannung gibt. Dinge mal anders zu sehen und andere Standpunkte einzunehmen fordert mich heraus und macht mir Freude. Dies durfte ich im öffentlichen Rahmen einer Ausstellung auch präsentieren.